Fertigstellung des neuen Basler Messezentrums verzögert sich wohl
Die Offerten der Totalunternehmer für den Bau der Architekten Herzog und de Meuron seien mit bis zu 630 Mio CHF aber viel teurer als der Voranschlag gewesen, schreibt «cash». Die Messeleitung habe nun die Frauenfelder HRS als Totalunternehmer engagiert, um die Kosten zu optimieren. Deshalb sei eine Fertigstellung wohl erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich.
Neue politische Entscheidungen vermeiden
Bisher habe man auf eine rasche Realisierung gedrängt, weil nur eine moderne Infrastruktur internationale Messen wie die Schmuck- und Uhrenmesse Baselworld oder die Kunstmesse Art in Basel halten könne, schreibt «cash». Obschon nun eine Verzögerung der Bauarbeiten wahrscheinlich sei, müsse man aufpassen, dass sich das Projekt nicht allzusehr von der Vorlage unterscheide, heisst es ferner. Dies, weil es von Parlament und Volk abgesegnet wurde. Ansonsten drohe ein neues, zeitraubendes Planverfahren, heisst es.
Vischer sagte, es sei deshalb «strikte Vorgabe», dass die Optimierungen nicht nochmals politische Entscheidungen nötig machten. Bis März dieses Jahres muss HRS ihre ersten Vorschläge vorlegen. (awp/mc/pg/12)