Feusisberg ist attraktivste Gemeinde – Städte ohne Chance

Auf Platz 5 folgt die Zürcher Gemeinde Fällanden. In den Top 20 rangieren ausschliesslich Gemeinden aus Schwyz, Zug und Zürich. Die bestklassierte Westschweizer Gemeinde ist Satigny/GE auf Platz 68. Die gemäss Weltwoche-Kriterien «schlechtesten Gemeinden der Schweiz» sind alle im Kanton Bern und in der Romandie zu finden: Schlusslicht der Rangliste ist Couvet/NE. Unmittelbar davor, auf den Plätzen 850 bis 853, wurden Broc/FR, Tramelan/BE, Eggiwil/BE und Fleurier/NE platziert.


Bern auf Platz 399
Einen schweren Stand im Weltwoche-Rating haben auch die grossen Schweizer Städte. Zürich steht mit Rang 80 noch vergleichsweise gut da. Genf belegt den 243. Platz, Lausanne ist 340., Basel 389. und Bern 399. Besonders Lausanne, Basel und Bern verschenkten beim Kriterium «Steuerbelastung» Punkte: Dort landeten sie mit Plätzen zwischen der 603. und 779. Position abgeschlagen im hinteren Teil der Rangliste.


IAZI-Untersuchung
Die «Weltwoche» beruft sich bei ihrer Rangliste auf eine Untersuchung des Immobilienberatungszentrums IAZI in Zürich. 854 Gemeinden mit mindestens 2000 Einwohnern wurden vom IAZI anhand von 20 Faktoren bewertet. Dabei spielte der Arbeitsmarkt, die Dynamik (demographische Entwicklungen und Wohnbautätigkeit), der Reichtum, die Steuerbelastung und die Sozialstruktur der Bevölkerung eine Rolle.


Steuerbelastung von entscheidender Bedeutung
Besonders eine möglichst geringe Steuerbelastung scheint für die Platzierung von grosser Bedeutung: Die ersten drei Gemeinden belegen auch bei der Steuerbelastung die ersten drei Ränge. Bei der Dynamik befinden sich Feusisberg, Freienbach und Wollerau hingegen auf Rängen zwischen 89 und 194. (awp/mc/pg/31)

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