In den Monaten Januar bis März sei der Nettogewinn von 138 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 358 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Montag in Turin mit. Von der britischen dpa-AFX-Partneragentur AFX News befragte Analysten hatten mit einem Anstieg auf 251 bis 320 Millionen Euro gerechnet.
Über den Erwartungen
er operative Gewinn kletterte von 323 Millionen auf 595 Millionen Euro und lag damit ebenfalls über den Erwartungen von 448 Millionen bis 512 Millionen Euro. Der Umsatz stieg von von 12,556 Milliarden auf 13,676 Milliarden Euro und lag damit im Rahmen der Erwartungen von 13,3 Milliarden bis 13,8 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr bekräftigte Fiat seine Ziele bei operativem Gewinn und Überschuss.
Auto-Sparte
Auch die Auto-Sparte schnitt im ersten Quartal besser ab als erwartet. Der operative Gewinn stieg hier von 57 Millionen auf 192 Millionen Euro, während die Analysten nur mit 109 Millionen bis 135 Millionen Euro gerechnet hatten. Der Umsatz der Sparte lag mit einem Anstieg von 5,718 Milliarden auf 6,302 Milliarden Euro dagegen am unteren Ende der Analystenschätzungen. Die Experten hatten bei der Sparte mit Umsätzen zwischen 6,3 Milliarden und 6,6 Milliarden Euro gerechnet.
Operativer Konzerngewinn von 2,5 Milliarden bis 2,7 Milliarden Euro angestrebt
Einschliesslich der Marken Ferrari und Maserati stieg der operative Gewinn der Auto-Sparte von 49 Millionen von 222 Millionen Euro und der Umsatz von 6,139 Milliarden auf 6,824 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr strebt der Konzern weiter einen operativen Konzerngewinn von 2,5 Milliarden bis 2,7 Milliarden Euro an. Unterm Stricht soll der Gewinn bei 1,6 Milliarden bis 1,8 Milliarden Euro oder 1,25 bis 1,40 Euro je Aktie liegen.
Schuldenabbau
Seine Schulden will der Konzern im laufenden Jahr deutlich stärker als bisher angekündigt abbauen. Bis Jahresende sollen die Konzernschulden auf «weniger als die Hälfte» der bisher angepeilte zwei Milliarden Euro sinken, hiess es. Grund sei der gute Cash-flow im ersten Quartal. Ende März hatten die Konzernschulden des industriellen Bereichs bei 1,277 Milliarden Euro gelegen nach 1,773 Milliarden Euro Ende Dezember. (awp/mc/gh)