Der Überschuss verdoppelte sich zwischen April und Ende Juni von 280 Millionen Euro im Vorjahr auf 593 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag in Mailand mitteilte. Analysten hatten lediglich mit einem Gewinn von 506 bis 559 Millionen Euro gerechnet. Den Ausblick auf das Gesamtjahr hob Fiat entgegen der Erwartungen einiger Experten zwar nicht explizit an, kündigte aber an, am oberen Ende der bisher genannten Prognose landen zu wollen.
Ergebnis besser als angenommen
Auch das operative Ergebnis fiel besser aus als angenommen. Hier kamen die Italiener auf 946 Millionen Euro nach 659 Millionen im Vorjahreszeitraum. Die Schätzungen der von Thomson Financial befragten Analysten hatten lediglich bei 860 bis 898 Millionen Euro gelegen. Der Konzern-Umsatz kletterte von 13,608 auf 15,179 Milliarden Euro.
Marken Fiat, Maserati und Ferrari schneiden gut ab
Gut schnitt Fiat vor allem im Autogeschäft mit den Marken Fiat, Maserati und Ferrari ab. Der Umsatz kletterte von 6,050 auf 6,782 Milliarden Euro, das operative Ergebnis verbesserte sich von 134 auf 264 Millionen Euro. Vor allem die neuen Modelle des Fiat Punto, Panda und Brava seien bei den Kunden gut angekommen, hiess es zur Begründung.
Ausblick bestätigt
Den Ausblick aufs Gesamtjahr bestätigte Fiat. Allerdings nimmt der Turiner Autobauer nun die obere Kante der bisher angepeilten Zielwerte ins Visier. So soll das operative Ergebnis bei 2,7 Milliarden Euro liegen, der Überschuss bei 1,6 bis 1,8 Milliarden Euro und das Ergebnis je Aktie (EPS) bei 1,25 bis 1,40 Euro. (awp/mc/gh)