Fiat mit Umsatzrückgang im zweiten Quartal

Gleichzeitig soll der Schuldenstand unter fünf Milliarden Euro gedrückt werden. Im Zeitraum von April bis Juni sanken die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr von 17,0 Milliarden Euro auf 13,2 Milliarden Euro. Der Betriebsgewinn wird mit 310 Millionen Euro angegeben. Es fiel ein Vorsteuerverlust von 16 Millionen Euro an, nachdem in der Vorjahresperiode noch 955 Millionen Euro erwirtschaftet worden waren. Im Ergebnis seien jedoch allein 132 Millionen Euro an Umstrukturierungsaufwendungen enthalten, hiess es. Unterm Strich betrug der Verlust 179 Millionen Euro. Im Vorjahr stand noch ein Gewinn von 646 Millionen Euro in den Büchern.


Markant höhere Barmittel
Der Konzern konnte seine Schulden durch den Abbau von Lagerbeständen im Vergleich zum Ende des ersten Quartals von 6,6 Milliarden auf 5,7 Milliarden Euro verringern. Die Barmittel seien von 5,1 Milliarden auf 6,4 Milliarden Euro gestiegen. Die Fiat-Aktie reagierte auf die Mitteilung kurz mit einem Kursanstieg, notierte aber anschliessend mit zwei Prozent im Minus bei rund 7,76 Euro. Zum Fiat-Konzern gehören neben der Autosparte mit den Pkw-Marken Fiat, Alfa Romeo und Lancia die Sportwagen-Schmieden Maserati und Ferrari, der Lkw-Hersteller Iveco sowie die Bau- und Landmaschinenhersteller Case und New Holland und mehrere Komponenten-Hersteller. (awp/mc/ps/19)

Schreibe einen Kommentar