Ceberus habe deutlich mehr als die Hälfte seiner Anteile an dem Autobauer und dem Finanzdienstleister an rund 90 Investoren verkauft, teilte die «Financial Times Deutschland» (FTD/Montagausgabe) unter Berufung auf Investorenkreise mit. Durch den jüngsten Verkauf habe Cerberus sein Risiko reduziert und einiges an Geld eingenommen. Investoren zahlten bis zu eine Milliarde US-Dollar für Beteiligungen an einem oder beiden Unternehmen, hiess es. Dennoch bleibe das Schicksal von Chrysler und GMAC von grosser Bedeutung für Cerberus.
7,4 Milliarden US-Dollar für Chyrsler und GMAC bezahlt
Cerberus hatte Chrysler und GMAC in zwei der grössten fremdfinanzierten Übernahmen gekauft und von der Börse genommen. Zusammen hatte der Finanzinvestor laut der Zeitung 7,4 Milliarden US-Dollar dafür auf den Tisch gelegt. Die beide Geschäfte stellten sich jedoch als Enttäuschungen heraus, hiess es. Während GMACs Hypothekenfinanzierungstochter Rescap von der Kreditkrise hart getroffen worden sei, habe Chrysler mit dem stark gestiegenen Ölpreis und vorsichtiger werdenden Kunden zu kämpfen. (awp/mc/ps)