Finanzinvestoren: Eine Mio. Jobs in Europa geschaffen

Die Beschäftigung in den durch Beteiligungsgesellschaften finanzierten Unternehmen wuchs dabei mit durchschnittlich 5,4 Prozent mehr als acht Mal so schnell wie die Gesamtbeschäftigung in den 25 EU-Staaten (plus 0,7 Prozent). Das hat jedenfalls die Studie «Employment Contribution of Private Equity and Venture Capital in Europe» ergeben, die im Auftrag des Branchenverbands European Private Equity and Venture Capital Association (EVCA) durchgeführt wurde.


Positiven Einfluss auf die Beschäftigung
«Wir haben nachgewiesen, dass das Beteiligungsgeschäft trotz des gesamtwirtschaftlichen Abschwungs in Europa einen deutlich positiven Einfluss auf die Beschäftigung genommen hat», kommentierte EVCA-Vorsitzender David Cooksey die Ergebnisse. Insgesamt seien 420.000 neue Arbeitsplätze in durch Buyouts finanzierten Unternehmen und 630.000 in Venture Capital-finanzierten Unternehmen entstanden, heisst es in der Studie. Das stärkste Wachstum bei den Beschäftigungszahlen verbuchten die Branchen Biotechnologie und Health Care – Medizintechnik für sich.


Private Equity-finanzierte Unternehmen wachsen laut Studie schneller
Auch im deutschen Vergleich wachsen Private Equity-finanzierte Unternehmen laut Studie in der Regel schneller, investieren höher und schaffen mehr Arbeitsplätze. «Während der letzten zehn Jahre hat die Rolle von Private Equity in der europäischen Wirtschaft zunehmend an Bedeutung gewonnen», so Cooksey. Insgesamt sind die Investitionen europäischer Beteiligungsgesellschaften im vergangenen Jahr auf ein Volumen von 36,9 Mrd. Euro gewachsen (1995: 5,5 Mrd. Euro). Auch für die kommenden Jahre wird der Branche ein weiteres starkes Wachstum prognostiziert. Für die nach eigenen Angaben erste europaweite Studie über den Gesamtbeitrag der Beteiligungsindustrie bei der Schaffung von Arbeitsplätzen wurden 1.000 Private-Equity-Fonds der sieben grössten europäischen Märkte befragt. (pte/mc/gh)

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