Dies teilte die Marktforschung Fittkau & Maass am Montag mit. Microsofts jüngste IE-Versionen kommen danach zusammen auf einen Anteil von nur 38 Prozent.
Windiws 7 ohne vorinstalliertem Internet Explorer
Weltweit hatte die amerikanische Marktforschung Net Application für den Internet Explorer allerdings im Mai noch einen Marktanteil von 66 Prozent errechnet, Firefox kam in der US-Analyse auf lediglich 23 Prozent. Unter dem Druck des derzeit laufenden Wettbewerbsverfahrens der EU-Kommission hatte Microsoft erst vergangene Woche angekündigt, sein neues Betriebssystem Windows 7 in Europa ohne den Internet Explorer anzubieten. Konkurrenten werfen dem Softwarekonzern vor, seine beherrschende Stellung im Browsermarkt mit der Software-Bündelung weiter festigen zu wollen.
Griff in die Mottenkiste
Auch in der Erhebung von Fittkau & Maass ist Microsoft im deutschsprachigen Raum allerdings vorerst weiter Marktführer – aufgrund der mit einem Nutzeranteil von immer noch 12 Prozent noch immer viel genutzten Version 6 des Internet Explorers aus dem Jahr 2001. Apples Webbrowser Safari kommt danach auf einen Nutzeranteil von 3,1 Prozent, noch vor Opera (2,4 Prozent) und Googles Chrome mit 1,3 Prozent. Für die Studie befragten die Hamburger Marktforscher zwischen April und Mai über 120.000 deutschsprachige Internet-Nutzer. (awp/mc/ps/16)