Im Ausland werden die Nachbarländer Deutschland und Österreich bevorzugt. Die Schulungs- und Marktforschungsfirma NeumannZanetti & Parnter befragte für die Studie von Mitte Juni bis Ende Juli im Internet Entscheidungsträger aus 198 mittleren und grossen Firmen in der Schweiz. Die Ergebnisse seien zwar nicht repräsentativ, aber doch «von hoher Aussagekraft», heisst es in einer Mitteilung vom Samstag. Wie bei der letzten Seminarmarktstudie vor sieben Jahren wird die Zentralschweiz mit dem Zentrum Luzern von den Firmen vor allem geschätzt, dicht gefolgt von der Region Zürich. Mit deutlichem Rückstand auf Platz 3 landete die Region Bern/Mittelland/Seeland, gefolgt von der Romandie und der Ostschweiz.
Mehr, aber kürzere Anlässe
Die Zahl der Veranstaltungen nimmt zu, aber die Dauer der Anlässe – vor allem der Seminare und Klausuren – wird kürzer. Nur noch 2,3% der Klausuren und Seminare dauern länger als drei Tage, heisst es in der Studie. Über 70% der Veranstaltungen werden zwischen April und September durchgeführt. Während früher eher vorgegebene Budgets zur Verfügung standen, arbeiten heute drei von vier Firmen ohne fixe Budgets. Dies bedeute mehr Flexibilität in einem Markt, in dem die Firmen «etwas mehr Geld ausgeben wollen als bisher», heisst es in der Mitteilung. Allerdings sei es «nur moderat mehr». (awp/mc/ps/07)