First Solar auch 2009 mit glänzendem Geschäft

Das entspricht einem Gewinn pro Aktie von 7,67 Dollar. Damit übertraf das Unternehmen die Erwartungen von Analysten. Allerdings erfüllte der Vorstand die Hoffnung auf eine Prognoseerhöhung nicht. Im laufenden Jahr will das Unternehmen weiter zwischen 2,7 und 2,9 Milliarden Dollar umsetzen. Zugleich rechnet es mit geringeren Margen. Der Gewinn dürfte den Vorgaben zufolge auf 6,85 bis 6,05 Dollar je Aktie sinken.


Unsichere Entwicklung in Deutschland erwartet
Der Vorstand äusserte sich wegen der von der Bundesregierung geplanten Senkung der Solarförderung unsicher über die weitere Entwicklung in Deutschland, wo der Konzern im vergangenen Jahr einen Grossteil seines Geschäfts machte. In diesem Jahr erwartet First Solar im Sonnenenergieland Nummer eins eine Stagnation, in anderen Länder wie etwa Italien dagegen einen deutlichen Zuwachs. Trotzdem will das Unternehmen weiter die Hälfte seiner Umsätze in der Bundesrepublik machen. Die US-Amerikaner produzieren unter anderem in Frankfurt an der Oder.


Tiefe Produktionskosten
First Solar hat die mit Abstand niedrigsten Produktionskosten. Die Amerikaner setzen auf Dünnschichtmodule auf der Basis von Cadmiumtellurid. Diese sind viel billiger zu produzieren als auf Silizium basierende Anlagen. Inzwischen bezifferte First Solar seine Produktionskosten auf 84 Cent pro Watt. Auch wenn die Module als nicht so leistungsfähig gelten, hat sich das Unternehmen mit seiner Technik einen Wettbewerbsvorteil verschafft. So wuchs First Solar auch Anfang 2009, als weltweit die Nachfrage nach Solarmodulen fast zum Erliegen kam. (awp/mc/ps/09)

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