Flughafen Zürich: Kauf von Sicherheits-Scanner nicht geplant

Dabei richtete man ein besonderes Augenmerk auf die Zuverlässigkeit und Kapazität des Scanners des Typs L-3 ProVision ATD . Dieser kostet laut dem Sicherheitschef des Flughafens «weit über 100’000 Franken». Eine Anschaffung von Sicherheitsscannern sei zurzeit nicht geplant, heisst es in der Mitteilung weiter. Wie ein Flughafen-Sprecher auf Anfrage sagte, erfüllten die bestehenden Geräte die Vorschriften des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (BAZL). Anderseits sei der getestete Scanner nicht EU-zertifiziert.


Sicherheits-Technologie entwickelt sich rasant
Es komme hinzu, dass sich die Technologie im Sicherheitsbereich momentan sehr schnell entwickle, betonte der Sprecher. Allenfalls würden zu einem späteren Zeitpunkt weitere Tests mit anderen Geräten durchgeführt. Beim getesteten Gerät handelt es sich nicht um einen sogenannten «Nacktscanner», der vor anderthalb Jahren europaweit Diskussionen auslöste. Das neuere Modell schenkt der Privatsphäre der Passagiere stärkere Beachtung. So wird am Kontrollbildschirm lediglich ein Körperpiktogramm angezeigt und kein Röntgenbild. (awp/mc/ps/19)

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