«Wenn die DFS die Verhandlungen herausschiebt, kann es während der WM zu Arbeitskampfmassnahmen kommen», sagte Markus Siebers, Vorstandsmitglied der Gewerkschaft für Flugsicherung (GdF), am Dienstag in Neu Isenburg. Die GdF warnte vor den Folgen des neuen Flugsicherungsgesetzes, das am 7. April im Bundestag verabschiedet werden und Anfang 2007 in Kraft treten soll.
«Untragbare Zustände» befürchtet
Es werde zu «untragbaren Zuständen» führen und die Sicherheit im Luftverkehr massiv abbauen. Ausserdem fürchtet die GdF schlechtere Arbeitsbedingungen der Lotsen und den Verlust von Arbeitsplätzen. Die Deutsche Flugsicherung GmbH mit Sitz in Langen bei Frankfurt am Main ist für die Kontrolle des deutschen Flugverkehrs zuständig. Die Bundesregierung erhofft sich aus dem Verkauf der Mehrheit der Anteile mehrere 100 Millionen Euro Einnahmen. Zudem soll mit dem Gesetz die Liberalisierung des Luftverkehrs vorangetrieben werden. (awp/mc/gh)