Forbo-CEO bezeichnet Ergebnis 2009 als «ansprechend»

In der grössten Division Flooring stand die Integration von Bonar im Zentrum, gemäss Schneider eine der grössten Akquisition der jüngeren Zeit. «Weil durch den Abschwung die Nachfrage nach Bodenbelägen deutlich zurückgegangen ist, haben wir uns entschieden, die Integration zu beschleunigen. (…) Wir haben einiges erreicht, aber wir haben auch Extrakosten auf uns genommen. Das belastet Gewinn und Marge im Jahr 2009.»


Gewinnprognose bekräftigt
Schneider bestätigt gegenüber dem Blatt aber die Prognose vom vergangenen Dezember, wonach für 2009 mit einem «Reingewinn von gegen 70 Mio CHF» zu rechnen sei. Für 2010 und die Division Flooring geht Schneider davon aus, dass die Integrationskosten von Bonar sich nicht wiederholen, dafür aber die Synergien realisiert werden können. «Unter ähnlichen wirtschaftlichen Bedingungen wie 2009 gehen wir davon aus, dass sich das entsprechend positiv auf das Betriebsergebnis auswirken wird.»


Rieter-Paket: Alle Optionen offen
Zum Rieter-Paket – Forbo hält rund 10% an Rieter – erklärte Schneider, dass sich nichts an den Plänen verändert habe: «Wir halten uns weiterhin alle Optionen offen: Aufstocken, halten oder verkaufen.» Akquisitionen schliesst er nicht aus, auch wenn Forbo grundsätzlich aus eigener Kraft in neue Nischen vorstossen wolle. «Wir könnten heute einen Zukauf für einen dreistelligen Millionen-Franken-Betrag tätigen, aus finanzieller Sicht. Derzeit drängt sich aber nichts auf.» Das Jahresergebnis wird am 15. März vorgelegt. (awp/mc/ps/08)

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