Das Hin und Her um Forbo habe Kunden und Angestellten verunsichert und den Geschäftsgang erheblich beeinträchtigt, teilte Forbo am Freitag anlässlich der Generalversammlung mit. Zudem seien vom Umsatzrückgang 2% auf die schwächeren Wechselkurse zurückzuführen. Besonders betroffen war das Geschäft mit Bodenbelägen, das gegenüber der Vorjahresperiode um 5% schrumpfte. Bei den Kunststoffbändern musste Forbo ein Minus von 4% hinnehmen. Das Geschäft mit Klebstoffen stagnierte.
Umsatzrückgang auffangen
Pieper grösster Forbo-Aktionär
Die britische Investmentgesellschaft CVC Capital Partners hatte den Übernahmekampf um Forbo gegen Franke-Chef und Forbo-Verwaltungsrat Michael Pieper am 6. April verloren. Nur 16,1% der Aktien wurden der CVC angedient. Bedingung des Kaufangebots von 260 CHF je Titel war es, dass CVC mindestens 50,1% der Aktien angedient werden. Die Briten gaben sich geschlagen und verzichteten auf eine Verlängerung. Pieper ist mit einem Anteil von 26% grösster Forbo-Aktionär.
Für 2004 hat Forbo erstmals in der Geschichte einen Verlust ausgewiesen. Das Loch betrug 157,4 Mio CHF. Der Umsatz stieg dagegen um 1,5% auf 1,622 Mrd CHF. (awp/mc/as)