Damit steht das Unternehmen im Vergleich zum Erzrivalen General Motors deutlich besser dar. Der Umsatz stieg auf 178,1 (171,6) Milliarden Dollar, teilte Ford am Montag in Detroit mit. In Nordamerika gab es vor Steuern einen Verlust von 1,2 Milliarden Dollar gegenüber einem Gewinn von 1,6 Milliarden Dollar in 2004. Obwohl die Sanierung inzwischen greift, schrieb Ford in Nordamerika erneut tiefrote Zahlen und will tausende Stellen kappen. Im vierten Quartal schnitt der Konzern dank Sondereffekten und der starken Finanzsparte deutlich besser ab als vom Markt erwartet. Der Überschuss stieg von 104 Millionen Dollar im Vorjahr auf 124 Millionen Dollar. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 8 Cent (Vorjahr: 6 Cent). Nach Börseneröffnung an der New Yorker Wall Street legte die Ford-Aktie um über 6 Prozent auf zuletzt 8,40 Dollar zu.
Hertz weg!
Das Nettoergebnis im vierten Quartal wurde vor allem durch den Verkauf der Mietwagentochter Hertz beflügelt. Ohne Sondereffekte betrug das Ergebnis je Aktie im fortgeführten Geschäft 26 Cent (Vj: 28). Die von Thomson First Call befragten Analysten hatten lediglich mit einem Gewinn von 1 Cent gerechnet. Einen Ausblick auf das laufende Jahr gab Ford zunächst nicht. Ford kündigte noch für Montag eine Mitteilung zum angekündigten massiven Restrukturierungsprogramm an. Es wird erwartet, dass in den nächsten Jahren bis zu 30.000 Stellen abgebaut werden könnten. Etliche Werke sollen auf der Verkaufsliste des angeschlagenen Unternehmens stehen.
Barmittelbestand von 25 Milliarden Dollar
Trendwende im vierten Quartal
Immerhin nicht mehr belastende Sorgenkinder
Finanzierungsgeschäft boomte