Im Zuge eines ausgeweiteten Restrukturierungsplans seien Einsparungen in diesem Bereich von 30 Prozent vorgesehen, berichtet das «Wall Street Journal» (Online-Ausgabe) unter Berufung auf mit der Sache vertraute Kreise. Das Management berate von diesem Mittwoch an über die Massnahmen. Details könnten bereits am Freitag bekannt gegeben werden, hiess es. Ford hatte im zweiten Quartal einen Verlust von 254 Millionen Dollar (200 Mio. Euro) verbucht.
Zahl der Manager soll gesenkt werden
Der Autokonzern wolle vor allem die Zahl der Manager und leitenden Angestellten senken, hiess es in dem Bericht weiter. Der Stellenabbau solle vorrangig durch Angebote zur Frühpensionierung und eine Nicht-Besetzung offener Stellen erfolgen. Zudem sähen die Einsparmassnahmen Kürzungen bei den Pensionszahlungen und der Krankenversicherung vor. Ein Ford-Sprecher habe hierzu keine Stellung nehmen wollen, hiess es.
Konzern steht unter Druck
Wie das «Wall Street Journal» weiter berichtet, steht der Konzern angesichts des deutlich höher als erwarteten Verlustes im zweiten Quartal und schleppenden US-Autoverkäufen unter Druck, seine Restrukturierungsmassnahmen zu beschleunigen. Ford hatte im Januar im Rahmen des so genannten «Weg Vorwärts» (Way Forwards)-Plans angekündigt, dass 30.000 Stellen in Nordamerika gestrichen und bis 2012 insgesamt 14 Fabriken geschlossen werden sollen. (awp/mc/ar)