Dies berichtet das «Wall Street Journal Europe» (WSJE/Donnerstagausgabe) unter Berufung auf eine mit dem Vorgang vertraute Person. Mit dem geplanten Stellenabbau reagiere der Konzern auf den Absatz-Einbruch bei den spritfressenden Geländewagen (Pickups, SUV).
Höhere Rohstoff- und Energiekosten
Dem Autobauer machen – wie auch den anderen beiden US-Herstellern General Motors (GM) und Chrysler – steigende Stahlpreise und Energiekosten zu schaffen. Insofern werfe der Stellenabbau bei Ford Fragen nach ähnlichen Restrukturierungsschritten auch bei GM und Chrysler auf, schreibt das Blatt. In der Vorwoche musste Ford einräumen, die für 2009 geplante Rückkehr in die Gewinnzone nicht zu schaffen und kündigte neben weiteren Kostensenkungsmassnahmen an, die US-Produktion in diesem Jahr um bis zu 20 Prozent herunterzufahren.
Massive Verluste
In Europa und anderen Märkten ausserhalb der USA verdient Ford Geld. Doch das reicht nicht, um die enormen Verluste in den USA auszugleichen. In den vergangenen beiden Jahren hatte sich das Minus auf dem Heimatmarkt auf mehr als 15 Milliarden Dollar (9,5 Mrd Euro) summiert. (awp/mc/ps)