Der auf Alternative Investments spezialisierte Vermögensverwalter Forsyth Partners aus London ist seit dem 20. Juni 2006 im Dubai International Financial Centre (DIFC) lizenziert. Am gestrigen Mittwoch hat die DIFC-Aufsichstbehörde DFSA Forsyth Dubai aufgefordert, angebliche «Aktivitäten unverzüglich einzustellen, die Kunden oder Gläubiger benachteiligen».
DFSA droht mit Lizenzentzug
Forsyth Dubai wurde von der DFSA eine Frist gesetzt, um zu belegen, dass die Anforderungen der DFSA ordnungsgemäss erfüllt würden. Andernfalls beabsichtige die DFSA, dem Asset Manager die Lizenz zu entziehen. Allfällige Massnahmen der DFSA, die zum Lizenzentzug führen können, sind laut DFSA-Statuten veröffentlichungspflichtig. Aus dem neunzeiligen, Englich-sprachigen Text auf der Homepage der DFSA geht nicht hervor, welche Art von mutmasslicher Benachteiligung («prejudice») von Kunden oder Gläubigern («clients or creditors») die Behörde konkret beanstandet.
Forsyth verwaltet weltweit 1.8. Milliarden Dollar Anlagegelder. Der 1991 gegründete Vermögensverwalter unterhält acht Niederlassungen weltweit, darunter auch eine in Zürich. (gaf)