Fortis-Aktionäre stimmen gegen Aufspaltung

Der chinesische Grossaktionär, der Versicherer Ping, hatte bereits vor der Hauptversammlung angekündigt, gegen den im vergangenen Jahr ausgehandelten Deal stimmen zu wollen. Ping hält knapp fünf Prozent der Anteile. Auch andere Aktionärsgruppen hatten gesagt, sie könnten nicht für die Pläne stimmen, die zu einer Aufspaltung des Unternehmens führen würden. Fortis hatte sich an der Übernahme des Konkurrenten ABN Amro verhoben und war im vergangenen Jahr im Zuge der Finanzkrise ins Straucheln geraten. In einer gemeinsamen Aktion hatten daraufhin Belgien, Luxemburg und die Niederlande mit einer Milliardenspritze den Konzern vor dem Zusammenbruch gerettet und sich im Gegenzug Anteile gesichert. (awp/mc/pg/29)

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