Fortis verliert fast 300 Mio. Euro nach Gerichtsurteil

Die Richter gaben damals einem Antrag von rund 2000 Fortis-Aktionären statt, die den Verkauf anfechten. Nach dem Urteil verschob die französische Grossbank BNP Paribas die geplante Übernahme von Fortis. Die Umstände des Urteils lösten zudem eine Regierungskrise in Belgien aus. BNP Paribas wollte für die Fortis-Geschäfte in Belgien und Luxemburg 14,5 Milliarden Euro zahlen.


Zur Finanzierung einer Einheit für strukturierte Kreditprodukte geplant
Fortis wollte nach eigenen Angaben mit den gekauften Fremdwährungen eine Einheit für ausgegliederte strukturierte Kreditprodukte finanzieren. In dieser Art von Papieren wurden beispielsweise Ramschkredite häppchenweise verkauft. Die Schaffung dieser Einheit war im Verkaufsvertrag an BNP Paribas vorgesehen. (awp/mc/pg/18)

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