Dazu hätten alle Geschäftsbereiche beigetragen, wobei vor allem die Aktivitäten in Schwellenländern ein kräftiges Wachstum ausgewiesen hätten. Für das laufende Jahr rechnet Pelissier weiterhin mit einem operativen Ergebnis auf Vorjahresniveau, während der Umsatz zulegen soll. Im französischen Festnetzgeschäft werde zudem eine Stabilisierung erwartet, sagte er. Wie andere frühere Staatskonzerne steht France Télécom auf seinem Heimatmarkt massiv unter Druck und muss die durch den Wettbewerb ausgelösten Ergebnisausfälle mit neuen Angeboten und Einsparungen abfedern.
Analystenerwartungen erfüllt
Ein wichtiger Baustein ist der Ausbau des Auslandsgeschäfts, den auch die Deutsche Telekom vorantreibt, um künftiges Wachstum zu sichern. Finanzchef Pelissier bekräftigte das Interesse an dem skandinavischen Konkurrenten TeliaSonera. Auch wenn es keine Verhandlungen gebe, so sei France Télécom «nicht in einer schlechten Position» für die erwartete Konsolidierung der europäischen Telekommunikationsbranche. Im ersten Quartal stieg der Umsatz von 12,84 Milliarden Euro im Vorjahr auf 13,03 Milliarden Euro, der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) kletterte von 4,66 Milliarden auf 4,79 Milliarden Euro. Die Erwartungen der von Thomson Financial befragten Analysten wurden damit erfüllt. (awp/mc/ps)