Auch das wirtschaftliche Umfeld machte France Télécom zu schaffen. In Rumänien brachen die Umsätze deshalb um 16,7 Prozent ein – auch die Geschäftskunden hielten sich zurück. Für 2010 rechnet der Konzern – abzüglich Gebührenabsenkungen – mit stabilen Umsätzen. An der Börse gewannen die Aktien in einem kaum veränderten Markt zwei Prozent.
Neur CEO ab kommendem Monat
Zusammen mit den Zahlen stellte der ab dem 1. März amtierende neue Konzernchef Stephane Richard ein neues Management-Team vor. Nach einer aufsehenerregenden Selbstmordserie unter den Beschäftigten hatte Konzernchef Didier Lombard seinen Rückzug angekündigt. Im vergangenen Jahr ging der Umsatz auf vergleichbarer Basis um knapp zwei Prozent auf 45,9 Milliarden Euro zurück. Dabei ist das Geschäft in Grossbritannien, das derzeit mit demjenigen der Deutschen Telekom dort zusammengelegt wird, nicht mehr enthalten.
Kundenzahl um 5,7 Prozent gesteigert
Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) fiel auf vergleichbarer Basis um drei Prozent auf 16,3 Milliarden Euro. Umsatz und operativer Gewinn fielen wie erwartet aus. Unter dem Strich verdiente France Télécom vor Sonderposten mit 4,8 Milliarden Euro rund sechs Prozent weniger als 2008. Seinen Aktionären will das Unternehmen für 2009 eine Dividende von 1,40 Euro zahlen und auch 2010 an einer Zwischendividende festhalten. Die Kundenzahl im Gesamtjahr konnte der Konzern um 5,7 Prozent auf 192,7 Millionen Euro steigern. (awp/mc/ps/09)