Entsprechend habe sich der Ertrag reduziert, wobei darin auch einmalige Restrukturierungskosten enthalten seien, teilte das Aarburger Unternehmen mit. Zudem sei der negative Einfluss der Wechselkurse auf die Ertragslage «markant». Ebenso gedrückt hätten die Materialpreise, Volumeneffekte und die Entwicklungskosten. Zahlen nennt Franke allerdings wie gewohnt keine.
Gute Liquidität sichert weitere Investitionen
Im zweiten Quartal hätten sich Umsatz und Ertrag gegenüber den ersten drei Monaten hingegen wieder verbessert. Bei guter Liquidität werde weiterhin investiert. So beliefen sich die Investitionen auf 55,8 Mio CHF, wovon 48,4 Mio CHF in betriebliche Anlagen gingen.
Deutliche Umsatzgewinne bei Foodservice System
Unter den einzelnen Bereichen verzeichnete Franke Kitchen Systems vor allem in den Schlüsselmärkten Umsatzeinbussen, was die Verkäufe um 24,1% auf 720,5 Mio CHF sinken liess. Bei Franke Foodservice System konnte hingegen eine Zuwachsrate um 12,9% auf 282,8 Mio CHF erzielt werden. Franke Washroom Systems verzeichnete eine Umsatzeinbusse um 15,7% auf 71,7 Mio CHF. Die Aussichten des Bereichs werden vom Management hingegen wegen geplanter Investitionen in öffentliche Infrastrukturen als «gut» bezeichnet. Während Franke Coffee Systems den Umsatz um 5,1% auf 94,4 Mio CHF steigern konnte, gingen die Verkäufe bei Franke Beverage Systems um 53,5% auf 50,4 Mio CHF zurück.
Zuversicht für die zweite Jahreshälfte
Für das zweite Halbjahr gibt sich das Management zuversichtlich. Die ergriffenen Massnahmen wie Kostensenkungsprogramme, Einstellungsstopps und Kurzarbeit in vielen Gesellschafen würden greifen. Weitere Restrukturierungsmassnahmen sollen weitergeführt werden. Dadurch dürfte sich die Ertragslage im zweiten Semester verbessern, so die Mitteilung. (awp/mc/pg/29)