Frankreich startet Börsengang von Gaz de France

Wie das Finanzministerium mitteilte, werden die Anteilsscheine von Donnerstag an institutionellen Anlegern zu einem Stückpreis von 20,70 bis 24 Euro zum Kauf angeboten.


Zwischen 20,50 Euro und 23,80 Euro

Es würden insgesamt höchstens 121,3 Millionen existierende und bis zu 80,9 Millionen neue Aktien auf den Markt gebracht. Die Zeichnungsfrist endet am 6. Juli und die Erstnotiz soll einen Tag später erfolgen. Gehandelt wird die Aktie ab dem 8. Juli. Der Preis für Privatanleger liegt zwischen 20,50 Euro und 23,80 Euro pro Aktie. Zudem soll es dem Finanzministerium zufolge für zehn erworbene Aktien eine kostenlos dazu geben. Angestellte erhalten einen Sonderpreis. Die Regierung wird einen Anteil von 78 bis 80 Prozent und damit vorerst die Mehrheit behalten.

Bis 2,91 Milliarden Euro für die Staatskasse

Durch den Börsengang könnten etwa 2,51 bis 2,91 Milliarden Euro in die Staatskassen gespült werden. Der Erlös liegt damit über den bisherigen Ankündigungen, die bei maximal 2,5 Milliarden Euro gelegen hatten. GDF würden die neuen Aktien etwa 1,67 bis 1,94 Milliarden Euro bringen.

Vollständiger Rückzug
Langfristig wird sich der Staat von seiner Beteiligung an dem Gaskonzern vollständig zurückziehen. Auf dem Verkaufszettel befinden sich zudem Anteile der früheren Staatsunternehmen France Telecom SA und EdF. Den Gesamterlös aus den Anteilsverkäufen an GDF, EdF und France Telecom schätzt das Wirtschaftsministerium auf 15 bis 20 Milliarden Euro. (awp/mc/as)

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