Obwohl die Passagierzahl in Frankfurt 2006 kumuliert vermutlich nur noch um gut ein Prozent gegenüber dem Vorjahr wachsen werden, rechnet Fraport im laufenden Geschäftsjahr weiter mit einem Umsatzwachstum von über zwei Prozent. Das EBITDA solle in der Grössenordnung von vier bis fünf Prozent zulegen, das Jahresergebnis im zweistelligen Prozentbereich.
Überproportionale Verkehrszuwächse in Antalya und Frankfurt-Hahn
Der Passagierzuwachs auf Konzernebene sei vor allem den überproportionalen Verkehrszuwächsen in Antalya (plus 44,8 Prozent) und Frankfurt-Hahn (plus 22,2 Prozent) zuzuschreiben. In Frankfurt sank die Passagierzahl im Ferienmonat August hingegen um 0,4 Prozent auf 5,03 Millionen.
Mehr Fracht
Im vergangenen Monat wurde zudem mehr Fracht umgeschlagen. In Frankfurt legte der Bereich Cargo um 12,9% auf 171,711 Tonnen zu. Konzernweit waren es plus 15 Prozent auf 215.015 Tonnen.
Frankfurt-Hahn vorn
Ein besonders deutliches Wachstum bei den Passagierzahlen verbuchte einmal mehr der Billigflughafen Frankfurt-Hahn, auf dem Europas Low-Cost-Airline Ryanair sein Deutschland-Drehkreuz unterhält. Hier gab es ein Plus von 22,2 Prozent bei den Passagieren. Dies wurde nur noch vom türkischen Antalya mit einem Plus von 44,8 Prozent übertroffen, wo Fraport ein jüngst neu eröffnetes Terminal betreibt. Während auch der Airport in Lima ein Plus auswies, gingen die Passagierzahlen in Saarbrücken erneut zurück. Am Flughafen Hannover stagnierten sie. (awp/mc/ar)