Das Unternehmen erhält derzeit eine Holding-Struktur, bei dem das DSL-Geschäft in einen eigenen Bereich gegliedert wird. Freenet setze auf das mobile Internet und Inhalte, daher sei das Zugangsgeschäft nicht notwendig. Die Sprecherin liess offen, welche Unternehmen an dem DSL-Geschäft mit seinen rund 1,3 Millionen Kunden Interesse angemeldet haben. Der Erlös aus dem Verkauf könnte an die Aktionäre ausgeschüttet werden.
Aktienrückkauf geplant
Freenet kündigte zudem an, dass ein Aktienrückkauf-Programm geplant ist. Der Aufsichtsrat müsse dem aber noch zustimmen, sagte die Sprecherin. Sie äusserte sich zufrieden über den Verlauf des abgelaufenen Geschäftsjahres. Für 2007 hatte die Gesellschaft einen Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen von 250 Millionen Euro und einen Vorsteuergewinn von 160 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Die finalen Arbeiten der Jahresabschlusserstellung liefen noch, aber es gebe keinen Grund zu der Annahme, dass die Ergebnisziele nicht erreichen würden, sagte die Sprecherin. (awp/mc/pg)