Freiburger KB schreibt Rekordergebnis

Dies teilte die Freiburger Staatsbank am Donnerstag mit. Sowohl die Kreditausleihungen (+ 7,5%) als auch die Kundengelder (+ 16,7%) entwickeln sich markant und führen zu einer wesentlichen Verbesserung der Bilanzstruktur. Die Bilanzsumme übersteigt zum ersten Mal die Schwelle von 10 Milliarden Franken und liegt bei 11,128 Milliarden Franken (+ 13,8%). In diesem Betrag sind auch 104 Millionen Franken aus der Übernahme der Clientis Sparkasse von Prez, Corserey & Noréaz eingeschlossen.


Mehr Geld für Kanton und Gemeinden
Diese Resultate wirken sich auch auf die Überweisungen an den Kanton, die Gemeinden und Pfarreien aus, welche global um 15,5% auf 41,3 Millionen Franken zunehmen. Die Gemeinden erhalten 7,2 Millionen Franken (+ 6,7%), die Pfarreien 0,8 Millionen Franken (+ 6,5%) und der Kanton 33,2 Millionen Franken (+ 17,8%). In diesem Betrag sind die Abgeltung für die Garantie der finanziellen Verpflichtungen (Staatsgarantie) sowie die Verzinsung des Dotationskapitals eingeschlossen. Seit 1990 hat die FKB mehr als 260 Millionen Franken an den Kanton überwiesen, was fast dem Vierfachen des Dotationskapitals entspricht. Das Verhältnis Aufwand zum Ertrag (vor Abschreibungen) liegt bei 34,8%, was die FKB als ausgezeichnet bezeichnet werden kann.


Kreditausleihungen um 7,5 Prozent gesteigert
Auf der Aktivseite erreichen die Kreditausleihungen 9,390 Milliarden Franken (+ 658 Millionen Franken oder + 7,5%). Diese Entwicklung unterstreicht die Unterstützung der FKB an die Firmen und die Bevölkerung und bestätigt, dass sie die Kreditvergabepolitik nicht geändert hat. Die Hypothekarforderungen (+ 536 Millionen Franken oder + 7,7%) weisen den grössten Teil dieser Zunahme auf. Die Forderungen gegenüber Kunden steigen ihrerseits um 121,1 Millionen Franken (+ 6,9%). Das Volumen der Baukredite bleibt hoch und erreicht 349 Millionen Franken (+ 17,2%).


Markanter Neugeldzufluss
Auf der Passivseite steigen die Kundengelder – alle Anlageformen zusammen – um 1,179 Milliarden Franken auf 8,222 Milliarden Franken (+ 16,7% oder + 228% im Vergleich zur Steigerung von 2007). Die Spargelder und Kassenobligationen nehmen um 483,6 Millionen Franken zu (+ 14,2%). Die Wertberichtigungen und Rückstellungen gehen um 3,6% auf 180,9 Millionen Franken zurück. Der Gesamtertrag wächst auf 219,5 Millionen Franken (+ 3,6 Millionen Franken oder + 1,7%), hauptsächlich bedingt durch die Zunahme des Erfolges aus dem Zinsengeschäft, welcher sich auf 171,9 Millionen Franken (+ 5,3%) beläuft.


Deckungsgrad der Eigenmittel bei 232 Prozent
Der Nettogewinn steigt auf 89,6 Millionen Franken (+ 6,9 Millionen Franken oder + 8,3%). Die Zuteilung an die Reserven für allgemeine Bankrisiken beläuft sich auf 15 Millionen Franken. Das Gesamttotal der Eigenmittel übersteigt zum ersten Mal die Grenze von 1 Milliarde Franken und erreicht 1,021 Milliarden Franken. Der Deckungsgrad der Eigenmittel liegt bei 232%. (frkb/mc/ps)

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