Nach einem kräftigen Gewinn- und Umsatzanstieg im ersten Quartal rechnet Konzernchef Ulf Schneider 2007 mit einem deutlichen Gewinnanstieg. «Beim Jahresüberschuss erwarten wir ein währungsbereinigtes Wachstum von 20 bis 25 Prozent», sagte Schneider am Mittwoch laut Redetext auf der Hauptversammlung der MDAX-Gesellschaft. 2007 soll der Konzernumsatz währungsbereinigt um 8 bis 10 Prozent zulegen. Fresenius erwartet 2007 ein Investitionsvolumen von 600 bis 700 Millionen Euro.
Umsatz-Marke von 10 Milliarden Euro geknackt
Nach grossen Zukäufen im Klinik- und Dialysebereich knackte das Unternehmen 2006 erstmals die Umsatz-Marke von 10 Milliarden Euro. Schneider zeigte sich auf für die mittelfristigen Ziele optimistisch: Danach soll der Konzernumsatz 2010 auf rund 15 Milliarden Euro steigen. Auf dieser Basis werde 2010 ein Anstieg der operativen Marge auf 15 Prozent nach 13,4 Prozent im Jahr 2006 angestrebt.
Organisches Wachstum allein reicht nicht aus
Um diese Ziele zu erreichen, wird organisches Wachstum nach Schneiders Worten alleine nicht ausreichen. «Wir gehen vielmehr davon aus, dass wir künftig unsere drei grossen Unternehmensbereiche durch kleine und mittelgrosse Akquisitionen verstärken werden.» Zielmärkte zum Ausbau der regionalen Präsenz seien Asien und Lateinamerika. Auch in Europa, besonders in den osteuropäischen Märkten, strebe Fresenius weiteres Wachstum an. (awp/mc/ab)