Fresenius erhöht Bezugspreise für neue Aktien
Die Kapitalerhöhung wird von der Deutschen Bank als Global Co-Ordinator und Dresdner Kleinwort Wasserstein und WestLB als Joint Bookrunner betreut. Die Bezugsfrist soll vom 17. bis zum 30. November laufen und der Börsenhandel der Bezugsrechte vom 17. bis zum 28. November möglich sein. Die neuen Aktien werden für das Geschäftsjahr 2005 voll dividendenberechtigt sein. Bisher hatte das im MDAX notierte Unternehmen wegen der zuvor angesetzen niedrigeren Bezugspreise mit einem Gesamterlös von etwa 840 Millionen Euro gerechnet. Grund der jetzigen Anhebung sei die positive Resonanz auf die Kapitalerhöhung, hiess es.
Fresenius will mit der Kapitalerhöhung einen Teil der 1,5 Milliarden Euro schweren Übernahme des Klinikbetreibers HELIOS Kliniken finanzieren. Weiteres Geld soll eine Anleihe in die Kassen bringen. Sämtliche Aktionäre erhalten ein Bezugsrecht für die neuen Aktien. Der Grossaktionär, die Else Kröner-Stiftung, wird sich mit mehr als 100 Millionen Euro an der Kapitalerhöhung beteiligen. Der weitere Grossaktionär Allianz Lebensversicherungs-AG hatte ebenfalls bereits angekündigt, die Kapitalerhöhung «positiv» zu begleiten. Die WestLB reiht sich in diesen Kreis ein und will sämtliche auf ihre Beteiligung entfallenden Bezugsrechte in vollem Umfang ausüben und die neuen Aktien beziehen. (awp/mc/as)
