Fresenius erwartet für 2009 weitere Zuwächse bei Umsatz und Gewinn

Der Gewinn solle vor Sondereinflüssen aus der Übernahme der APP Pharmaceuticals noch stärker steigen. Damit äusserte sich Fresenius zum ersten Mal zum neuen Geschäftsjahr. 


2008-er-Ziele erreicht
Die Ziele für 2008 erreichte das Unternehmen nach eigener Aussage. Danach legten der Umsatz zwischen 8 und 10 Prozent und der Gewinn um 10 bis 15 Prozent zu. Zu den Tochtergesellschaften wollte sich Fresenius noch nicht äussern. «Detailergebnisse 2008 werden wir erst am 19. Februar vorlegen, dann liegen uns die von Wirtschaftsprüfern geprüften Zahlen vor», sagte ein Fresenius-Sprecher auf Anfrage. Dann werde Fresenius auch Prognosen für die einzelnen Bereiche geben. Zu dem Bad Homburger Unternehmen gehören der im DAX notierte Dialysespezialist Fresenius Medical Care (FMC), der Infusionstherapie-Spezialist Kabi, der Krankenhausbetreiber Helios sowie die Projekt- und Managementgesellschaft VAMED.


Kapitalaufnahme
Des Weiteren plant Fresenius über eine US-Tochter die Emission einer vorrangig unbesicherten Anleihe. Mit den finanziellen Mitteln will Fresenius mindestens einen Teil der Zwischenfinanzierung für die Übernahme von APP Pharmaceuticals ablösen. Die Anleihe soll teilweise in Euro und teilweise in US-Dollar begeben und nur institutionellen Anlegern angeboten werden. Fresenius hatte 2007 sein Infusionsgeschäft durch die milliardenschwere Übernahme von APP Pharmaceuticals gestärkt.


Fresenius-Titel unter Druck
Fresenius-Aktien gaben im frühen Handel bei einem schwachen Gesamtmarkt (MDAX ) um 1,55 Prozent auf 39,98 Euro nach. Die Titel von FMC verloren bei einem etwas schwächeren Gesamtmarkt (DAX ) 0,21 Prozent auf 32,97 Euro. (awp/mc/ps/15)

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