Zunächst übernehme die Fresenius-Tochter Helios etwa 60 Prozent der Humaine-Anteile, teilte das Unternehmen am Montag in Bad Homburg mit. Auf die restlichen 40 Prozent habe Helios eine Kaufoption. Bereits in diesem Jahr werde sich Humaine positiv auf den Gewinn je Aktie auswirken. Im vergangenen Jahr setzte Humaine Kliniken 197 Millionen Euro um und erwirtschaftete vor Zinsen und Steuern einen Gewinn von 14 Millionen Euro.
Kartellbehörde hat Genehmigung noch nicht erteilt
Der Kaufpreis, über den Stillschweigen vereinbart wurde, soll in bar und zu einem geringeren Teil in Fresenius Stamm- und Vorzugsaktien gezahlt werden. Die Genehmigung der Kartellbehörden steht noch aus. Helios rechnet mit einem Abschluss der Übernahme Mitte dieses Jahres.
Eine ausgezeichnete Chance
«Mit Humaine hat Helios eine sehr gut aufgestellte Klinik-Gruppe erworben, die das Helios Kliniknetzwerk sowohl geografisch als auch in der medizinischen Ausrichtung in idealer Weise ergänzt. Während der Fokus auch künftig auf dem Erwerb öffentlicher Häuser liegen wird, nutzt Helios mit dem Kauf von Humaine eine ausgezeichnete Chance, das Krankenhausbetreiber-Geschäft um ein bereits nachhaltig profitables Unternehmen zu verstärken, das zudem unsere finanziellen Akquisitionskriterien erfüllt», sagte Fresenius-Chef Ulf Schneider. (awp/mc/ab)