«From Fashion to Sustainability»: Weltkongress zur Bio-Baumwolle

Immer mehr Modehäuser und renommierte Labels nehmen Bio-Kleider in ihre Kollektion auf. Und auch auf den Laufstegen ist Bio Mode geworden. Peter Ingwersen vom angesagten Label «Noir» sowie die afrikanischen Designer Kofi Ansah und Imane Ayissi zeigen an einer Fashion Show am ersten Kongresstag ihre neusten Kollektionen.  Erwartet werden Vertreterinnen und Vertreter von Modeunternehmen, Baumwollproduzenten-Vereinigungen und der verarbeitenden Industrie, aber auch aus Politik und Forschung. Auf der Referentenliste stehen beispielsweise François Traoré, Präsident der Vereinigung der Baumwollbauern Afrikas (Aproca), die Ethical Fashion Pionierin Catherine Hamnett, Hiltrud Breyer, Mitglied des Europaparlaments und Verfechterin einer ökologischen Landwirtschaft der erster Stunde, sowie Phil Chamberlain, Chefeinkäufer des internationalen Modelabels C&A. 


Plattform für alle Akteure der textilen Wertschöpfungskette
Das Kongressprogramm bietet ferner über dreissig Podiumsgespräche und Workshops zu diversen Themen rund um die Baumwolle. Debattiert wird unter anderem über die Zukunft des Bio-Baumwollmarktes, über den Welthandel und die für Produzenten aus ärmeren Ländern bedrohliche Subventionspolitik reicher Staaten, aber auch über Fair Trade und die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie sowie die Rolle des Staates als Textileinkäufer. Ergänzt mit einem attraktiven Rahmenprogramm bietet der Kongress eine einzigartige Plattform für sämtliche Akteure der textilen Wertschöpfungskette, um Partnerschaften im Bereich nachhaltiger Textilien zu etablieren und über Innovationen und aktuelle Herausforderungen zu diskutieren. 


Förderung nachhaltiger textiler Handelsketten
Der Weltkongress zur Biobaumwolle steht im Zeichen der Bemühungen von Helvetas, durch internationale Plattformen nachhaltige textile Handelsketten zu fördern. Der Kongress wird in enger Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnern durchgeführt. Dazu gehören Organic Exchange, Institut für Marktökologie IMO, International Trade Centre ITC, Max Havelaar und das Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft SECO. (helvetas/mc/ps)

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