Mit der zunächst für 2007 angekündigten, nun aber auf das dritte Quartal 2006 vorgezogenen Platte, schraubt Fujitsu die bisherige Höchstkapazität von 160 Gigabyte noch einmal um 25 Prozent in die Höhe. Wie Herstellerkonkurrent Seagate setzt nun auch Fujitsu bei der MHV2200BT erstmals das Perpendicular-Recording-Verfahren ein, das eine höhere Datendichte pro Quadratzoll sowie eine verbesserte Leistung ermöglicht .
Enorme Nachfrage
«Die Nachfrage nach leistungs- und speicherstarken mobilen Platten ist enorm», meint Fujitsu-Deutschland-Pressesprecher Reiner Kratz auf Anfrage von pressetext. «Gerade im Audio- und Videobereich werden die Anwendungen und somit auch die Anforderungen immer umfangreicher. Deshalb müssen mobile Geräte eine immer schnellere Leistung sowie robustere Speicherkapazitäten aufweisen können», so Kratz. Der Trend aus Japan aber auch bei uns gehe zudem in die Richtung, dass mobile Notebooks bedingt durch ihr gesteigertes Leistungsvermögen in Büros immer öfter als gleichwertiger PC-Ersatz eingesetzt würden.
Hardware-Beschleuniger
Operieren wird die neue Platte mit 4200 Umdrehungen pro Minute. Neben einem geräuscharmen und energiesparenden Betrieb kann sie dem Unternehmen zufolge auch mit einem Hardware-Beschleuniger aufwarten, der bis zu 32 Arbeitsprozesse gleichzeitig verwalten kann. Unbestätigten Berichten zufolge wird die Platte eine neue Rekorddatendichte von 150 Gbit pro Quadratzoll erreichen und mit nur zwei Platters auskommen. Über den zu erwartenden Preis konnte Fujitsu Deutschland noch keine Angaben machen. (pte/mc/pg)