Das Unternehmen hatte eine Milliarde der auf dem chinesischen Festland gehandelten A-Aktien ausgegeben und mit seiner Erstemission rund 4,1 Milliarden US-Dollar eingenommen. Es war das bisher sechstgrösste Börsendebüt auf dem chinesischen Festland.
Zweitlisting an der Wertpapierbörse in Hongkong geplant
Wie Staatsmedien berichteten, plant das Unternehmen nun so schnell wie möglich ein Zweitlisting an der Wertpapierbörse in Hongkong. Dort will das Unternehmen 900 Millionen Aktien ausgeben, mit einem Stückpreis nicht unter dem Shanghaier Emissionswert. Nach den beiden grössten Versicherungsunternehmen China Life und Ping An Insurance ist China Pacific Insurance nun das dritte in Shanghai gelistete Versicherungsunternehmen.
Auf das Versicherungsgeschäft konzentrieren
Anders als die Wettbewerber will sich das Unternehmen in Zukunft auf das Versicherungsgeschäft konzentrieren und nicht in andere Finanzbereiche vordringen, sagte der Vorsitzende Gao Guofu. China Pacific verzeichnete in den ersten zehn Monaten dieses Jahres ein Prämienwachstum von 38,5 Prozent, verglichen mit 6,2 Prozent für den Branchenführer China Life und 15,4 für die Nummer zwei Ping An. In der ersten Jahreshälfte hatte das Unternehmen einen Anteil am chinesischen Geschäft mit Lebensversicherungen von rund zehn Prozent und fast zwölf Prozent Marktanteil bei anderen Versicherungsarten.
120 Erstemissionen wurden laut Medienberichten in diesem Jahr in China
Shanghai hat unter den Börsen weltweit in diesem Jahr den grössten Anteil an Einnahmen aus Aktienemissionen verzeichnet. Mit 120 Erstemissionen wurden laut Medienberichten in diesem Jahr in China insgesamt 61 Milliarden Dollar eingenommen, zehn Milliarden Dollar mehr als in den USA. Bis zum 21. Dezember hatten allein die chinesischen Börsen in Shanghai und Shenzhen zusammen 830,63 Milliarden Yuan (113,32 Milliarden Dollar) eingenommen.(awp/mc/gh)