«Wir stimmen überein, dass jeder energische Massnahmen ergreifen muss, um Ungleichgewichte zu beseitigen und das Wachstum zu beschleunigen», heisst es in der Abschlusserklärung. Als «konkrete Massnahmen» werden unter anderem der Abbau der Haushaltsdefizite in den USA sowie strukturelle Reformen in der EU und Russland genannt.
Wirtschaftliche Ungleichgewichte gewachsen
Bedeutende Investitionen in Energiewirtschaft nötig
Da der Energiebedarf – und besonders die Nachfrage nach Öl – weiter hoch bleibe, seien «bedeutende Investitionen» in die Energiewirtschaft nötig, um die Bedürfnisse einer wachsenden Weltwirtschaft zu befriedigen, heisst es in der Erklärung. Die erdöl-produzierenden Länder werden ausdrücklich aufgefordert, «die notwendigen Schritte zu unternehmen, um ein günstiges Investitionsklima zu schaffen, das ein starkes Wirtschaftswachstum fördert». Die Öffnung der Märkte sowie eine Transparenz der Öl-Wirtschaft hätten dabei Priorität. Vor allem Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte sich seit längerem für eine Preis-Transparenz auf den Ölmärkten eingesetzt. Schröder kritisiert, dass der Preis durch Spekulanten nach oben getrieben werde.(awp/mc/ab)