Gartner hob damit seine Erwartung erneut an, die zuvor bei 779 Millionen Geräten gelegen hatte. Getragen werde der Zuwachs von den Handy-Verkäufen in Europa und Nordamerika sowie dem Absatz in den Schwellenländern. Im dritten Quartal stiegen die Verkäufe auf eine Rekordmarke von 205,4 Millionen Geräte – ein Plus von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr (168 Mio). Der mit Abstand grösste Hersteller blieb die finnische Nokia , gefolgt von Motorola und Samsung Electronics.
Motorola mit grösstem Marktanteilzuwachs
Marktführer Nokia baute laut Gartner seinen Anteil am Weltmarkt um 1,6 Prozentpunkte auf 32,6 Prozent aus. Den grössten Sprung machte die amerikanische Motorola, deren Marktanteil von 13,5 Prozent auf 18,7 Prozent zulegte. Getragen wurde der Zuwachs von dem Mobiltelefon-Modell Razr, von dem inzwischen zwölf Millionen Geräte verkauft wurden. Auf die koreanische Samsung entfielen 12,5 Prozent aller verkaufen Handys nach 13,7 Prozent im Vorjahreszeitraum.
Siemens-Handysparte brach um drei Prozentpunkte ein
Der Absatz der inzwischen an BenQ veräusserten Siemens-Handysparte brach um drei Prozentpunkte auf 4,6 Prozent ein. Von Siemens wurden im vergangenen Quartal 9,5 Millionen Geräte abgesetzt. (awp/mc/gh)