Die ausgewiesenen Zahlen schliessen den Konsum ausländischer Touristen nicht mit ein. Am meisten zugelegt haben laut GastroSuisse die herkömmliche Gastronomie sowie die Schnellverpflegungseinrichtungen.
Wenig Zuversicht für das laufende Jahr
Sorgenvoll blickt der Verband der Hotellerie und Restauration dagegen in die Zukunft. Angesichts der Wirtschaftskrise gab Zentralpräsident Klaus Künzli vor den Medien zu bedenken, dass verunsicherte Gäste zuerst an jenen Dienstleistungen sparten, die sie «vermutlich auch zu Hause erbringen» könnten – dass sie also vorab weniger auswärts essen gehen.
Kampf um einheitlichen Mehrwertsteuersatz
Auf politischer Ebene kämpft GastroSuisse gegen die seiner Ansicht nach krasse Benachteiligung des Gastgewerbes gegenüber dem Detailhandel bei der Mehrwertsteuer. Der Verband schlägt die rasche Einführung eines einheitlichen Mehrwertsteuersatzes von fünf Prozent vor.
Sechstgrösser Arbeitgeber der Schweiz
Mit 235’000 Beschäftigten ist das Schweizer Gastgewerbe laut GastroSuisse der sechstgrösste Arbeitgeber der Schweiz. Der Verband hat rund 21’000 Mitglieder. (awp/mc/pg/19)