Insgesamt seien 20.000 Stellen bedroht, heisst es in einer Studie der Unternehmensberatung Alpha Conseil im Auftrag der Gewerkschaft Force Ouvriere. Die Studie komme zu dem Ergebnis, dass entgegen der Ankündigungen der Unternehmen ein Stellenabbau wahrscheinlich sei, sagte ein Gewerkschaftssprecher am Freitag in Paris.
GdF widerspricht
Gaz de France widersprach der Darstellung und stellte die Ergebnisse der Studie in Zweifel. Die Fusion werde neue Stellen schaffen, nicht Arbeitsplätze vernichten, bekräftigte das Unternehmen.
GdF wird nicht mit EdF statt mit Suez fusionieren
Derweil schloss Finanzminister Thierry Breton in einem Radiointerview aus, der Gasversorger könne statt mit Suez mit dem staatlichen Stromkonzern Electricite de France (EdF) zusammengehen. Eine solche Fusion war von Gegnern der Allianz mit Suez ins Gespräch gebracht worden.
Fusionspläne stossen bei Gewerkschaften auf Widerstand
Die von der Regierung vorgeschlagene Fusion des staatlichen Gasversorgers mit dem Wettbewerber Suez wird derzeit in der französischen Nationalversammlung beraten. Die Pläne stossen vor allem bei Gewerkschaften und den oppositionellen Sozialisten auf Widerstand. (awp/mc/ar)