Wie beide Unternehmen am Mittwochabend mitteilten, haben sie der EU-Wettbewerbsbehörde fünf Massnahmen vorgelegt, um deren Bedenken auszuräumen. Demnach wollen Suez und GdF in Belgien und Frankreich ein neues Energieunternehmen gründen, das danach verkauft werden und damit als Konkurrent fungieren soll.
Entscheidung der EU-Wettbewerbshüter bis 25. Oktober
In den kommenden Wettbewerber würden unter anderem Beteiligungen der beiden Gesellschaften an Distrigaz und SPE eingebracht. Zudem werde die Lieferung von mindestens 4,5 Milliarden Kubikmeter Gas an den künftigen Konkurrenten garantiert. Die EU-Kommission hatte im Falle des Zusammenschlusses von Suez und GdF eine mögliche Marktbeherrschung moniert. Die EU-Wettbewerbshüter müssen nach einer selbst gesetzten Frist bis 25. Oktober entscheiden, ob sie die vom französischen Staat eingefädelte Fusion billigen oder blockieren. (awp/mc/ar)