«Wir verfolgen ähnliche Projekte in Grossbritannien, den Niederlanden, Frankreich und Deutschland», sagte der Generaldirektor von Gazprom Marketing & Trading Limited (GM&T), Witali Wassiljew, der Firmenzeitschrift «Gazprom». Dabei meinte er Lieferungen von Erdgas und die Gewährung von Kohlendioxid-Emissionsquoten im Austausch gegen Strom. «Wir sind aber nicht nur an Gaslieferungen und Verkauf von Strom, sondern auch an der Stromerzeugung interessiert», zitierte die Agentur Interfax den Experten am Donnerstag.
Pilotprojekt mit britischem Kraftwerk Deeside
Im vierten Quartal 2006 hatte GM&T den Handel mit Strom und CO2- Emissionsquoten auf dem britischen Markt aufgenommen. Ein entsprechender Vertrag sei mit dem Kraftwerk Deeside geschlossen worden. Es handele sich um ein Pilotprojekt, das auf andere Länder übertragen werden könne. «Jetzt sind Frankreich, die Niederlande und Deutschland an der Reihe.» Namen von Stromproduzenten nannte Wassiljew nicht. (awp/mc/ar)