Die Gesellschaft habe Investitionen in die Energieinfrastruktur des Landes angeboten, um grosse Gasvorkommen zu erschliessen, berichtete die britische Wirtschaftszeitung «Financial Times» (Samstagausgabe) unter Berufung auf einen Manager der nigerianischen Ölindustrie. Eine Sprecherin von Gazprom habe Gespräche mit Nigeria bestätigt.
Afrikanische Förderländer heftig umworben
Afrikanische Förderländer werden derzeit heftig von China, Indien und den Vereinigten Staaten umworben, die mit der Erschliessung neuer Quellen ihren Hunger nach Gas und Rohöl stillen wollen. Gazprom habe in Aussicht gestellt, die Angebote der drei Parteien noch zu übertreffen, zitiert die Zeitung den Ölmanager.
Vorpreschen dürfte auf Kritik stossen
Das Vorpreschen der Russen nach Afrika dürfte auch bei den Europäern auf Kritik stossen. Gazprom ist bereits der wichtigste Gaslieferant für die Länder der Europäischen Union und würde seine Position über einen Einstieg in das afrikanische Gasgeschäft noch stärken, schreibt die Zeitung. (awp/mc/ab)