Zwischen Oktober und Ende Dezember seien die Erlöse um 11 Prozent auf 44,6 Milliarden Dollar gestiegen, teilte das Unternehmen am Freitag in New York mit. Von Thomson Financial befragte Analysten hatten im Schnitt mit 44,18 Milliarden Dollar gerechnet.
Prognosen der Experten getroffen
Der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft kletterte um 14 Prozent auf 0,64 Dollar je Aktie beziehungsweise 6,579 Milliarden Dollar und traf damit die Prognosen der Experten. Im Gesamtjahr verdiente GE damit 20,7 Milliarden Dollar oder 1,99 Dollar pro Aktie, was ein Cent mehr war als von Analysten erwartet. Der Umsatz erhöhte sich um 10 Prozent auf 163,4 Milliarden Dollar. Hier hatten die Schätzungen bei 162,82 Milliarden Dollar gelegen.
Plastik-Geschäft auf dem Prüfstand
GE habe besonders im Infrastruktur-, Gesundheits- und Finanzdienstleistungsgeschäft gut abgeschnitten, sagte Vorstandschef Jeff Immelt. GE bleibe bei seiner Strategie, sich von langsamer wachsenden oder schwankungsanfälligen Geschäftsbereichen zu trennen. Derzeit stehe das Plastik-Geschäft auf dem Prüfstand.
Ausblick 2007 bestätigt
Die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr bestätigte Immelt. So soll der Überschuss unter anderem dank der anhaltend guten Nachfrage nach Gesundheits- und Infrastrukturdiensten auf 2,18 bis 2,23 US-Dollar je Aktie steigen. Im ersten Quartal sei mit einem Gewinn von 43 bis 45 Cent je Aktie zu rechnen.
Aktienkurs tritt seit Jahren auf der Stelle
Der US-Mischkonzern deckt von Flugzeugtriebwerken, Kraftwerkstechnik und Lokomotiven über Kühlschränke, Lampen, Leuchten, Medizintechnik bis hin zu Finanzdienstleistungen für Konsumenten sowie für Unternehmen und nicht zuletzt mit Fernseh- und Filmunterhaltung ein breites Portfolio ab. Der Aktienkurs des Unternehmens, das mit einer Marktkapitalisierung von rund 391 Milliarden Dollar zu den teuersten der Welt gehört, tritt seit Jahren auf der Stelle. (awp/mc/ab)