GE-Finanzsparte ordnet Geschäfte neu

In Deutschland, Österreich und Finnland gibt der Finanzriese die Privatkundenbank GE Money an die spanische Grossbank Banco Santander ab. In den USA verkauft General Electric (GE) seinen Zahlungsservice für Unternehmen an den Finanzkonzern American Express (Amex), teilten mit.


GE übernimmt im Gegenzug italienische Handelsbank
Neben den Aktivitäten von GE Money mit rund 100 Filialen in Deutschland übernimmt Santander von GE auch das Geschäft mit Kreditkarten und Autofinanzierung in Grossbritannien. Im Rahmen eines insgesamt rund eine Milliarde Euro schweren Tauschs bekommt der US-Konzern im Gegenzug von Santander die italienische Handelsbank Interbanca. Das weltweite Vermögen der Verbraucherbank GE Money beläuft sich auf rund 125 Milliarden Euro, davon entfallen rund neun Milliarden Euro auf die nun verkauften Sparten.


1,1 Mrd. Dollar für Geschäftskunden-Zahlungsservice
American Express zahlt für den bisher ebenfalls zu GE Money gehörenden Geschäftskunden-Zahlungsservice rund 1,1 Milliarden Dollar (700 Mio Euro). Die Sparte mit mehr als 300 grossen Firmen als Kunden bietet Abrechnungsdienste und spezielle elektronische Geldkarten an. Durch den Verkauf wird auch der GE-Konzern für diese Dienstleistungen selbst Kunde von American Express. Der Finanzkonzern American Express konzentriert sich zunehmend auf Geschäfte und Technologie rund ums elektronische Bezahlen. (awp/mc/pg)

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