Gehaltener Reingewinn von 50,6 Mio Franken bei Intershop im Jahr 2006

Wie bereits im Halbjahresabschluss gemeldet, enthält der Reingewinn einen ausserordentlichen, eigenkapitalneutralen Ertrag in Höhe von rund 7 Mio CHF im Zusammenhang mit der Rückführung des Kapitals aus den USA.


Dividende von 12 Franken pro Aktie beantragt
Der Nettoliegenschaftsertrag wird mit 59,6 (57,3) Mio CHF, das Betriebsergebnis mit 70,4 (67,2) Mio CHF ausgewiesen. Aus dem Verkauf von Immobilien erzielte die Gesellschaft einen Erfolg von 6,0 (11,3) Mio. Die Renditeliegenschaften wurden insgesamt um 11,6 (5,1) Mio CHF aufgewertet. Der Grund dafür liege im Wesentlichen in den Vermietungserfolgen. Der Verwaltungsrat beantrag der Generalversammlung eine Dividende von 12,00 (20,00) pro Aktie.


Über Analysten-Erwartungen
Die ausgewiesenen Zahlen liegen über den Erwartungen. ZKB und Vontobel hatten einen Reingewinn von 43,8 bzw. 43,5 Mio CHF und einen EBIT von 67,1 bzw. 64,3 Mio CHF prognostiziert.


Leerstandsquote auf 15,9 % reduziert
Intershop vermochte die Leerstandsquote auf 15,9% von 18,0% zu reduzieren. Der Liegenschaftsaufwand konnte um 6% auf 12,5 Mio CHF vermindert werden.


Anlagepolitik soll angepasst werden
Für das laufende Jahr erwartet Intershop ein gutes operatives Resultat. Die Gesellschaft plant zudem eine Anpassung der Anlagepolitik. Das Bürosegment bietet nach Ansicht des Verwaltungsrates ein grösseres Potential als das Gewerbe- und Detailsegment. Um einen grösseren Akquisitionsspielraum im Bürosegment zu haben, soll der maximale Gesamtmietertragsanteil dieses Bereichs auf 67% von 50% erhöht werden, so die Mitteilung. Gegenwärtig beträgt der Anteil 44,8%. (awp/mc/pg)

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