Das Geschäft müsse nun noch von den entsprechenden Behörden genehmigt werden. An der New Yorker Börse legten die GE-Aktien um knapp zwei Prozent auf 16,83 US-Dollar zu.^Dresser ist in mehr als 100 Ländern aktiv und hat unter anderem Technologie für Gasmotoren, Ventile und Kontrolllösungen für die Verteilung von Öl und Gas im Programm. Die Texaner erzielten den Angaben zufolge 2009 einen Umsatz von zwei Milliarden Dollar und einen Gewinn von 318 Millionen Euro.
Rentable Energiesparte
GE hatte in seiner Energiesparte im vergangenen Jahr 37,2 Milliarden Dollar Umsatz und mehr als ein Drittel des Gesamtgewinns erzielt. Das Produktportfolio der Amerikaner reicht hier von Turbinen für klassische fossile Kraftwerke, Solar und Windkraftanlagen bis hin zu Fördertechnik für die Öl- und Gasindustrie. In diesen Geschäften konkurrieren die Amerikaner direkt mit dem deutschen Rivalen Siemens. GE war über lange Jahre der finanziell stärkere der Beiden, doch das Blatt hatte sich in der Krise gewendet, weil Siemens diese insgesamt besser wegstecken konnte.
GE holt sich Abfuhr bei Wellstream
Derweil hat sich General Electric mit seinem Übernahmeangebot für den Ölfeldausrüster Wellstream eine Abfuhr geholt. Die Briten hätten das Angebot von 755 Millionen Pfund oder 750 Pence je Aktie in bar abgelehnt, teilte GE mit. Mit dieser Höhe liegt die Offerte deutlich unter dem Vortages-Schlusskurs von Wellstream von 780 Pence. Wellstream stellt Rohre für die Ölindustrie her. Die Papiere von Wellstream haben seit September mehr als ein Viertel zugelegt. Zuvor hatte das Unternehmen berichtet, von mehreren Unternehmen auf eine mögliche Übernahme angesprochen worden zu sein. Namen gaben die Briten bislang nicht Preis. Am Wochenende hatte die «Sunday Times» unter Berufung auf anonyme Quellen von einem GE-Gebot berichtet. (awp/mc/ps/07)