General Motors erwägt noch höhere Aufstockung seiner Barmittel

Dies sagte Konzernchef Rick Wagoner der «Financial Times» vom Mittwoch. Am Dienstag hatte General Motors (GM) seinen Sparkurs verschärft, erwartet der Konzern doch für das eben beendete zweite Quartal erneut ein «signifikantes Minus». Ein weiterer Stellenabbau, der Verkauf von Konzernteilen, die Streichung der Dividende sowie die Aufnahme von Geld am Kapitalmarkt sollen das Unternehmen nun vor der Pleite bewahren. Alle Massnahmen zusammen sollen die Barmittel von GM bis Ende 2009 um 15 Milliarden Dollar erhöhen. Das Europa-Geschäft und die deutsche Tochter Opel sind von den neuen Sparplänen ausgenommen.


Pro Quartal 3 Milliarden Dollar weniger
GM leidet auf dem Heimatmarkt schwer unter den hohen Spritpreisen, einer verfehlten Modellpolitik und massiv sinkenden Absatzzahlen. Insbesondere die Sprit schluckenden Geländewagen verkaufen sich nicht mehr; die jetzt gefragten Kleinwagen fehlen im Programm. Die Barmittel des Konzerns verringern sich laut Analysten derzeit pro Quartal um etwa 3 Milliarden Dollar. (awp/mc/ps/13)

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