Generali plant Kapitalerhöhung und sucht Verbündete für eine Übernahme

«Wir müssen einen interessanten Übernahmekandidaten im Ausland bestimmen, um unsere Strategie weiterzuverfolgen», sagte Generali-Chef Antoine Bernheim der italienischen Tageszeitung «Il Sole 24 Ore». Generali müsse wachsen, um kein Opfer von Wettbewerbern oder Hedgefonds zu werden, und brauche eine deutliche Kapitalerhöhung. Zudem seien Übernahmen mit einem Volumen über 10 oder 15 Milliarden Euro alleine nur schwer zu stemmen.


AIG als spekulativer Generali-Käufer
Generali hatte zuletzt die Mehrheit am Wettbewerber Toro für 2,5 Milliarden Euro übernommen. Zudem erhöhte der italienische Versicherer seinen Anteil an seinen Töchtern in Deutschland, Österreich und der Schweiz für einen Milliardenbetrag. Zuletzt gab es Spekulationen, dass Generali von einem grösseren ausländischen Konkurrenten geschluckt werden könnte. Als möglicher Käufer wurde dabei der amerikanische Konzern AIG genannt. Die Aktie stieg zuletzt auf den höchsten Stand seit 2001. (awp/mc/ab)

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