Im direkt beeinflussbaren operativen Geschäft sei die Generali Gruppe Schweiz in den ersten sechs Monaten auf dem Wachstumspfad verblieben, teilte die von der italienischen Assicurazioni Generali kontrollierte Gesellschaft am Dienstag mit. Sowohl das Neugeschäft wie auch das Prämienwachstum seien wiederum beachtlich. Die Prämien im Nichtleben-Geschäft erhöhten sich insgesamt um 7,3% auf 480,8 Mio CHF. Die Combined Ratio (Verhältnis Schadenaufwand zu Prämieneinnahmen) verbesserte sich aufgrund der positiven Kosten- und Schadenentwicklung weiter auf 93,9 (94,1)%.
Bruttoprämien wachsen
Die Bruttoprämien im Kerngeschäft, der fondsgebundenen Lebensversicherung, wuchsen gegenüber dem ersten Halbjahr 2004 um 10,1% auf 384,7 Mio CHF. Dank dem positiven Verlauf der Aktienmärkte halte das positive Wachstum in diesem Segment an. Die fondsgebundenen Produkte machten bereits 67,1% des Gesamtbestandes an Einzelversicherungen aus, wie Generali weiter mitteilte. Die Gesamtprämie stieg, trotz des weiteren Abbaus im Kollektivleben-Geschäft, um 3,4%. Das operative Bruttoergebnis stieg innert Jahresfrist von 57,8 Mio auf 63,8 Mio CHF. Sowohl die Einzellebens- (38,9 Mio CHF) wie die Nichtlebenversicherung (29,4 Mio CHF) trugen zu dieser Verbesserung bei.
Verbesserte Resultate für 2005
Der Saldo des Rückversicherungsergebnisses veränderte sich von minus 13,0 Mio CHF im Vorjahr auf minus 22,7 Mio CHF. Das finanzielle Ergebnis verbesserte sich auf 17,8 (12,9) Mio CHF. Ohne ausserordentliche Ereignisse, vor allem an den Kapitalmärkten, rechnet Generali für das zweite Halbjahr mit vergleichbaren Resultaten. Für das Gesamtjahr würde damit ein nochmals verbesserter Jahresabschluss resultieren.
Keine besonderen Einflüsse
Das Unwetter vom August hat bei Generali rund tausend Schadenmeldungen ausgelöst. Dies werde das Bruttoergebnis der Nichtlebenversicherung zwar belasten. Aufgrund der vorhandenen Rückversicherungs-Programme werde aber das Gesamtergebnis nicht ausserordentlich beeinflusst. (awp/mc/as)