Generali Vienna erhöht Neunmonatsergebnis

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg um 14 Prozent auf 128,5 Millionen Euro, teilte Generali am Freitag in Wien mit.


Deutliche Erhöhung des EGT erwartet
Für das Gesamtjahr erwarte Generali-Vorstandschef Karl Stoss eine weitere deutliche Erhöhung des EGT (Geschäftstätigkeit). Insgesamt wuchs das Prämienaufkommen der Generali Vienna Group in den ersten drei Quartalen um 8,2 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Ohne Sparanteile betrug das Plus 4,3 Prozent auf 2,14 Milliarden Euro. Die Schadenzahlungen und Leistungen sanken von Januar bis Ende September um 0,5 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Ihre Kosten konnte die Generali Vienna Group in diesem Zeitraum um 1,3 Prozent auf 451,0 Millionen Euro senken.


Lebensversicherung deutlich im Plus

Ein deutliches Plus verzeichnete in den ersten neun Monaten die Lebensversicherung. Mit Investitionen von 684,5 Millionen Euro – inklusive der Sparanteile aus der fondsgebundenen und indexgebundenen Lebensversicherung – in Generali-Vorsorgeprodukte wurde der Vergleich swert 2004 um 126,6 Millionen Euro oder 22,7 Prozent übertroffen. Unter Ausklammerung der Sparanteile betrug das Wachstum in der Lebensversicherung 8,1 Prozent auf 492,1 Millionen Euro. Der Bestand an Lebensversicherungen wuchs um 13,2 Prozent auf 27,2 Milliarden Euro.

Alle Versicherungszweige lagen im Plus

Auch die anderen Versicherungszweige der Generali lagen im Plus: In der Krankenversicherung wuchs das Prämienaufkommen um 3,7 Prozent auf 135,6 Millionen Euro, in der Schaden-/Unfallversicherung um 3,3 Prozent auf 1,43 Milliarden Euro. Das indirekte Geschäft (Rückversicherung) sei mit 80,3 Millionen Euro wie geplant auf Vorjahresniveau geblieben.

Kapitalanlagen 8,8 Prozent über dem Vorjahr

Die Kapitalanlagen des Konzerns erreichten zum 30. September 9,39 Milliarden Euro und betrugen damit 8,8 Prozent über dem Stand zum Jahresende 2004. An laufenden Kapitalerträgen erwirtschaftete der Finanzdienstleistungskonzern 335,6 Millionen Euro – 6,7 Prozent mehr als in den ersten drei Quartalen des Vorjahres. Im Zuge der Bilanzierung nach IFRS würden für die Bewertung von versicherungstechnischen Positionen die US-GAAP-Regelungen herangezogen, hiess es. (awp/mc/ab)
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