Der Überschuss solle 2008 auf 2,9 Milliarden Euro steigen, teilte das im EuroSTOXX 50 notierte Unternehmen am Montag in Mailand mit. Dies wäre ein Plus von 51 Prozent im Vergleich zu 2005.
Aktienrückkauf geplant
Im vergangenen Jahr stieg der Überschuss um 15 Prozent auf 1,92 Milliarden Euro. Die Dividende solle auf 54 (Vorjahr: 43) Cent erhöht werden. Bis 2008 soll sie sich verdoppeln. Zudem plant das Unternehmen den Rückkauf von eigenen Aktien im Wert von bis zu 1,8 Milliarden Euro.
Töchter komplett übernehmen
Der Versicherer hat heute zudem mitgeteilt, dass der seine Töchter in Deutschland (AMB Generali ) und Österreich (Generali Holding Vienna) komplett übernehmen will. Die Banktochter Banca Generali solle dagegen bis Ende 2008 an die Börse gebracht werden.
Verbesserung der combined ratio als Ziel
Als weitere Ziele für 2008 nannte Generali eine weitere Verbesserung der Schaden-Kosten-Quote (combined ratio) im Schaden- und Unfallgeschäft. Diese solle bis 2008 auf 95,5 Prozent sinken, nachdem sie im vergangenen Jahr um einen Prozentpunkt auf 97,9 Prozent gesunken war. Je weiter dieser Wert unter 100 Prozent liegt, desto profitabler arbeitet eine Versicherung im Schaden- und Unfallbereich.
Stärker als der Markt wachsen
Die Prämieneinnahmen seien 2005 auf vergleichbarer Basis um 13,1 Prozent auf 62,8 Milliarden Euro gestiegen. Bis 2008 will Generali stärker als der Markt wachsen. Das Neugeschäftsvolumen solle jährlich um zehn Prozent zulegen. Die Rendite auf den so genannten Embedded Value, einer Grösse zur Messung des Unternehmenswerts von Versicherern, solle von 11,9 Prozent in 2005 auf 14,5 Prozent steigen.
Der drittgrösste europäische Versicherer
Generali ist nach der Allianz und der französischen AXA gemessen am Prämienvolumen der drittgrösste europäische Versicherer. (awp/mc/ab)